Auch Menschen mit Handycaps wünschen sich, in ihrer letzten Lebensphase begleitet zu werden und - wie jeder und jede andere auch - zuhause sterben zu können. "Zuhause", das ist bei Menschen mit Handycaps häufig die Wohneinrichtung und die Wohngruppe in der diese Menschen viele Jahre ihres Lebens gemeinsam mit anderen gelebt haben. Viele Menschen mit Handycaps sind in der Lage, sich verständlich zu machen und ihre Bedürfnisse zu äußern Oder es gibt in ihrem Umfeld Menschen, die die Betreffenden schon lange kennen und die ihre Kommunikationsformen übersetzen können. Aber es gibt durchaus auch Menschen, die nicht sprachfähig sind. Hier stellen sich Fragen, die noch einmal mehr über die gewohnte ehrenamtliche Hospizbegleitung hinausgehen. Dieser Weiterbildungsabend richtet sich an alle, die in der ambulanten Hospizarbeit ehrenamtlich tätig sind. Die Teilnehmenden setzen sich unter fachlicher Anleitung auseinander mit den speziellen Bedürfnissen stebenskranker Menschen mit Handycaps und lernen, wie es möglich ist, diese Bedürfnisse zu erkennen, sowie angemessen und einfühlsam auf sie zu reagieren.

In Zusammenarbeit mit dem Ambulanten Ev. Hospizdienst Siegerland, einer Einrichtung der Diakonie in Südwestfalen gGmbH. Referentin ist Christina Ziebold-Jung, langjährig erfahren in der Einrichtungsleitung eines Wohnheims für Menschen mit Handycaps. Geleitet wird der Abend von Hospiz- und Palliativseelsorger Pfarrer Armin Neuser-Moos und der Koordinatorin des Ambulanten Ev. Hospizdienstes Siegerland, Thea Rabenau. Der Abend ist kostenlos für alle, die ehrenamtlich in der Hospizbegleitung tätig sind. Eine Anmeldung ist unbedingt erforderlich!

Verantwortlicher Mitarbeiter / Verantwortliche Mitarbeiterin
Dreisbach, Heike

Kursleitung
Pfarrer Armin Neuser-Moos

Referent / Referentin
Christina Ziebold-Jung

Veranstaltungsart:
Einzelveranstaltung

Zielgruppe/n:
Ehrenamtliche Tätige (zivilges. Engagement)

Sachbereich/e:
Gesellschaft und Politik