Das Kirchengesetz zum Schutz vor sexualisierter Gewalt in der Evangelischen Kirche von Westfalen (KGSsG) verpflichtet alle Mitarbeitenden in der Kirche (egal ob im Haupt-, Neben- oder Ehrenamt tätig) zur Teilnahme an Schulungen zur Prävention sexualisierter Gewalt. Da der Evangelische Kirchenkreis Bielefeld sich in der gesamtgesellschaftlichen Verantwortung sieht, alle Menschen - egal ob in der Kirche aktiv oder nicht- für das Thema zu sensibilisieren und zu schulen, ist diese Veranstaltung offen für alle Interessierten.

Inhalte dieser Schulung sind:
Umgang mit Nähe und Distanz/grenzachtendes Verhalten, Definition sexualisierte Gewalt sowie Zahlen und Fakten zum Thema, der rechtliche Rahmen, Individuelle Gefährdungsfaktoren von Kindern und Jugendlichen, Strategien der Täter und Täterinnen, Sexualisierte Gewalt unter Kindern und Jugendlichen, Sexualisierte Gewalt in den Neuen Medien, Grundlegende Maßnahmen der Intervention und Hilfen, Maßnahmen der Intervention auch nach dem KGSsG, Verhalten bei einer Vermutung von sexualisierter Gewalt und Missbrauch, Gesprächsführung mit Betroffenen, Intervention bei Peergewalt, Sach- und Reflexionsdokumentation, Mindeststandards der Prävention nach Unabhängige Beauftragte für Fragen des sexuellen Kindesmissbrauchs (UBSKM), (strukturelle und institutionelle) Maßnahmen zur Prävention sexualisierter Gewalt, Macht in der Arbeit mit Kindern und Jugendlichen, Risiko- und Potentialanalyse, Sexualentwicklung/Sexuelle Bildung, das sexualpädagogische Konzept.

Die Kosten der Schulung werden für Mitarbeiter*innen und freiwillig Engagierte im Kirchenkreis Bielefeld und im Verband (Bi, GT, Pb; Halle) durch den Arbeitgeber übernommen.

Verantwortlicher Mitarbeiter / Verantwortliche Mitarbeiterin
Frau Kerstin Schachtsiek

Kursleitung
Sandra Begemann

Referent / Referentin
Sebastian Heidbrede

Veranstaltungsart:
Veranstaltungsreihe

Zielgruppe/n:
Bestimmte Berufsgruppen (z.B. ErzieherInnen)

Sachbereich/e:
Gesellschaft und Politik