Geflüchtete Menschen bringen neben ihrer Kultur und ihren Wanderungserfahrungen quer durch Europa oft mehr Sprachen als die eigene Muttersprache mit. Für eine schnelle Verständigung in der erforderlichen Landessprache setzen sie all ihre Fähigkeiten und Erfahrungen ein. Daher knüpft dieser Kurs an die Vielfalt der Erlebnisse Geflüchteter aus verschiedenen Herkunftsländern an, ihre Kenntnisse werden hörbar und anwendbar gemacht. Gemeinsam finden sie heraus, wie man das Leben in Deutschland sprachlich entschlüsseln kann, den Wörtern und Sätzen auf den Grund geht, wie das Entdecken "internationaler Wörter" funktioniert und wie das alles beim Deutschlernen hilft. Sie lernen, wodurch Information und Meinung unterschieden werden können und welchen Bedeutungswandel fast gleiche Wörter haben.
Weil hier generationenübergreifend und unter Einbeziehung sämtlicher Lebenserfahrungen gefragt, erklärt und ausprobiert werden kann, sind Teilnehmende aller Sprachlevels willkommen. Die Neugier ist international, und alle können für die individuelle Alltagsbewältigung "auf Deutsch" profitieren, denn die alle verbindende Sprache im Unterricht ist Deutsch.
Ziele:
- Sprachkenntnisse vertiefen und generationsübergreifend angemessen nutzen
- Selbstständigkeit und Selbstvertrauen ausbauen
- Gemeinschaft und gegenseitige Stärkung erleben
- Integrationserfolge sichtbar und hörbar machen

Verantwortlicher Mitarbeiter / Verantwortliche Mitarbeiterin
Frau Heidi Wiesner

Kursleitung
Herr Alireza Geranmayeh

Referent / Referentin

Veranstaltungsart:
Veranstaltungsreihe

Zielgruppe/n:
Menschen mit Migrationshintergrund

Sachbereich/e:
Religion und Lebensgestaltung