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Macht und Ressourcen umfairteilen! Wie kommen wir zu einer gerechteren Welt? 

Gesellschaft und Politik

Inhalte der
Veranstaltung

Wir leben inmitten einer globalen Vielfachkrise. Besonders drängend sind zwei negative Dynamiken: Die soziale Ungleichheit bei Einkommen und Vermögen nimmt sowohl innerhalb als auch zwischen Ländern stetig zu. Und die globale Erwärmung verschärft diese Entwicklung. Diese Situation wird weiter zugespitzt durch die zunehmenden Konflikte um Rohstoffe. Denn die Nachfrage nach Energie und Ressourcen zur Aufrechterhaltung des expansiven globalen Produktions- und Wachstumsmodells steigt stetig. Zudem wächst der Bedarf an Maßnahmen zur Krisenbewältigung. Im Globalen Süden geraten deshalb immer mehr Länder in eine Verschuldungsfalle. Dies verhindert Investitionen, z. B. in Klimaschutz, Bildung, Gesundheit und belastet vor allem die ärmsten Bevölkerungsgruppen. Der Aufstieg autoritärer Rechter hat auch eine Ursache in diesen wachsenden sozialen Spannungen und erhebliche Auswirkungen auf Umwelt, Menschenrechte und soziale Gerechtigkeit. Anders ausgedrückt: Das vorherrschende (Wirtschaft)System stößt zunehmend an seine ökologischen und sozialen Grenzen. Für mehr soziale und ökologische Gerechtigkeit ist vor allem eines erforderlich: die faire Umverteilung von Macht. Denn die unfaire Aneignung materieller wie natürlicher Ressourcen beruht auf einer ungleichen Verteilung von Macht.

Unsere Tagung geht den folgenden Fragen nach: Wie können wir eine Welt gestalten, in der Macht und Ressourcen fair(er) verteilt sind? Welche Ursachen liegen den Krisen zugrunde und welche Tendenzen ergeben sich daraus? Welche Maßnahmen können weltweit zu mehr sozialer und ökologischer Gerechtigkeit beitragen, z. B. eine Steuerreform, fairer Handel, ethische Geldanlagen, und was sollte dabei beachtet werden? Wie kann "anders wirtschaften" konkret aussehen? Wie können wir die argumentativen Grundstrukturen rechter Ideologien erkennen und ihnen entgegenwirken? Welchen Beitrag können Kirche, Politik, Gesellschaft und jede*r von uns zur fairen (Um)Verteilung von Macht und Ressourcen leisten?

Diese Fragen werden in Vorträgen und Diskussionsrunden, in Arbeitsgruppen und Reflexionsräumen sowie in theologischen Impulsen und einer Podiumsdiskussion bearbeitet. So richtet sich unsere Tagung an alle, die an einer "Umfairteilung" von Macht und Ressourcen interessiert sind und als "Gegenmacht" die sozialen sowie ökologischen Herausforderungen unserer Zeit aktiv mitgestalten möchten.

Wir freuen uns auf Euer und Ihr Kommen.
Das Vorbereitungsteam: Katja Breyer, Ailed Villalba Aquino, Judith Klingen, Georg Knipping und Thea Jacobs

Tagungsbeitrag 90 Euro | erm. 45 Euro*
Doppelzimmer mit Vollpension 65 Euro | Einzelzimmerzuschlag 50

* Der ermäßigte Beitrag gilt für Menschen unter 18 Jahren sowie Schüler*innen, Studierende und Menschen im Leistungsbezug. Bitte senden Sie einen entsprechenden Nachweis an sarah.wittfeld@kircheundgesellschaft.de.

Anmeldeschluss:
12. Januar 2025 €

Leitung /
Referent_in

Verantwortlicher Mitarbeiter / Verantwortliche Mitarbeiterin
Frau Kerstin Gralher

Kursleitung
Frau Thea Jacobs

Referent / Referentin

Herr Prof. Dr. Markus Wissen

Weitere Infos /
Downloads

Veranstaltungsart:
Internatsveranstaltung, 2-7 Tage

Zielgruppe/n:
Allgemein an Weiterbildung Interessierte

Sachbereich/e:
Gesellschaft und Politik

Download:

Datum
24.-26. Januar 2025
18:45 - 13:00

Veranstalter
Ev. Erwachsenenbildung im Institut für Kirche und Gesellschaft der EKvW (IKG)
Telefon 02304/755-323

Preis
€ 205,00

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Veranstaltungsort
Haus Villigst
Iserlohner Str. 25
58239 Schwerte