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Kampf um die Demokratie in Danzig

Gesellschaft und Politik

Inhalte der
Veranstaltung

Gedenkstättenseminare bilden eine besondere Form der außerschulischen historisch-politischen Bildung. Sie bieten den Teilnehmenden einen direkten Bezug zu einem schwierigen und komplexen Thema, und knüpfen an die Bedürfnisse, Interessen und Fragen der Teilnehmenden an. Die Relevanz des Themas für die Teilnehmenden und ihre Lebenswirklichkeit steht dabei idealerweise im Zentrum. Ziel eines Gedenkstättenseminars ist es, Bildungsräume zu öffnen, um zukunftsorientierte Lernprozesse in Gang zu setzen. Der Besuch mit Jugendgruppen erfordert deshalb nicht nur ein besonders hohes Maß an Fachwissen zur Geschichte, sondern auch zum Ort in seiner gegenwärtigen Gestalt, der immer in Hinsicht auf verschiedene europäische Erinnerungskulturen und Perspektiven dekonstruiert werden muss. Dies wird in dieser Veranstaltung vor Ort in Danzig vermittelt.
Danzig steht seit jeher im Fokus politischer Auseinandersetzungen. Mit dem Beschuss der Westerplatte durch die Nationalsozialisten begann der 2. Weltkrieg. Auf dieser Studienreise nach Stutthof und in die Ostseemetropole beschäftigen wir uns u. a. mit dem NS-Regime, dem Überfall auf Polen am 01.09.1939, der Rolle der SS während des 2. Weltkrieg sowie mit der brutalen Germanisierungspolitik auf dem Gebiet der zwischenkriegszeitlichen Freistadt Danzig. Unsere Exkurse werden viele Möglichkeiten der historisch-politischen Weiterbildung an authentischen Orten vorstellen und somit die Werkzeuge in die Hände der Multiplikatoren legen, welche es ermöglichen, Fahrten mit Jugendlichen in dieser Region zu leiten. Um die Bedeutung Danzigs für die deutsch-polnische Geschichte zu verdeutlichen, wird gezielt die polnische Sichtweise auf die einzelnen Themen vorgestellt. Den Ausblick auf die Schicksale der Zivilbevölkerung und die Vertreibung wird durch das Frische Haff vermittelt, das im Winter 1945 Schauplatz der Flucht aus Ostpreußen war. Weitere Übergänge in die Aktualität können durch die Geschichte der „Lenin-Werft“ und der „Solidarność“ Bewegung vermittelt werden.

Die Veranstaltung wird geleitet durch einen erfahrenen HPM. Mit Inputs von Expert*innen, Erprobung von Workshopangeboten, Diskussionen mit polnischen Pädagoginnen *innen und in Kleingruppenarbeit nähern sich die Teilnehmenden den Inhalten und erproben neue Methoden für die Arbeit mit jungen Menschen an historischen Orten.

In Form von Tagesrückblicken erhalten die Teilnehmer die Möglichkeit, sich auszutauschen und ihren Eindrücken einen Ausdruck zu verleihen sowie Bezüge zur heutigen Welt herzustellen und über unterschiedliche Methoden der Vermittlung diskutieren.


Sie haben Interesse an einer solchen Veranstaltung? Bitte kontaktieren Sie uns.

Es gelten die Teilnahmebedingungen des IBB unter https://ibb-d.de/wp/wp-content/uploads/2018/05/IBBeV_AGBs_2018.pdf. Informationen zum Datenschutz beim IBB finden Sie unter https://ibb-d.de/datenschutz/.

  • Flugreise
  • alle Transfers vor Ort
  • EZ in Tagungshaus / ***Sterne Hotel
  • Vollpension
  • Begleitung durch Mitarbeiter*Innen des IBB
  • Programm inkl. Eintritte und Führungen
  • Online Vorbereitungstreffen
  • Haftpflicht-Unfall-Versicherung
  • Regress-Versicherung
  • Auslandskrankenversicherung
  • Gesetzl. Vorgeschriebene Reisepreis-Sicherung

Leitung /
Referent_in

Verantwortlicher Mitarbeiter / Verantwortliche Mitarbeiterin
Herr Bartholomäus Fujak

Kursleitung
Herr Bartholomäus Fujak

Referent / Referentin

N.N.

Weitere Infos /
Downloads

Veranstaltungsart:
Studienreise mit Übernachtung (TT)

Zielgruppe/n:
Junge Erwachsene (bis unter 25 Jahre), Allgemein an Weiterbildung Interessierte, Bestimmte Berufsgruppen (z.B. ErzieherInnen)

Sachbereich/e:
Gesellschaft und Politik

Datum
16.-22. Februar 2025
08:00 - 18:00

Veranstalter
Ev. Erwachsenenbildung - Internationales Bildungs- und Begegnungswerk e.V. (IBB)
Telefon 0231-9520960

Preis
€ 1.375,00

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Veranstaltungsort
ibis Gdansk Stare Miasto
Jana Heweliusza 24
Gdansk