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"Die Eltern haben saure Trauben gegessen ..." (Ez. 19, 1-4)
Wir Kinder der Kriegskinder (geboren zwischen 1950 und 1970)
Wochenende im Kloster Gerleve

 

Inhalte der
Veranstaltung

Die, die im 2. Weltkrieg Kinder und Jugendliche waren, hatten oft keine Möglichkeit, ihre schlimmen Erfahrungen mit Krieg/Flucht/Vertreibung zu benennen
oder gar aufzuarbeiten. Vieles versank im Schweigen und hat unter der Oberfläche weitergewirkt. Man weiß inzwischen, dass belastende Erfahrungen/ Traumata in die nächste Generation weitergegeben werden, wenn sie unverarbeitet geblieben sind.

Die Folge ist, dass viele Menschen der "Generation Kriegsenkel" (zwischen 1950 und 1970 geboren) heute mit den Folgen der Verdrängungen zu kämpfen haben. Zusätzlich hat der vom Nationalsozialismus geforderte Erziehungsstil nachhaltig gewirkt.

Wir gehen an zwei Nachmittagen den Fragen nach:
- Was machen schlimme Erfahrungen mit Menschen? Was
  bedeutet Traumatisierung?
- Welche Lebensgefühle für die Folgegenerationen können daraus
  entstehen? (z. B. mangelndes Selbstwertgefühl, innere Leere,
  großer Leistungsdruck, ...)
- Wie können wir unsere positiven Lebensenergien stärken?
- Was hilft uns, trotz allem ein gutes Leben zu haben?

"Die Eltern haben saure Trauben gegessen und den Kindern sind die Zähne davon stumpf geworden", lesen wir in der Bibel. "Dies Sprichwort soll bei euch nicht mehr gelten!", heißt es da auch (Ez. 18, 1-4). Jesus sagt: "Ich bin gekommen, damit ihr das Leben habt, und damit ihr es in Fülle habt." (Joh. 10,10). Das ist die Verheißung.

In Vortrag, Gespräch und Körperübungen wollen wir besser verstehen lernen und Wege finden, die alten Erfahrungen zu integrieren, um dieser Verheißung näher zu kommen.

Dieses Wochenendseminar richtet sich an Personen, die sich mit dem obigen Thema (siehe 1.4.) an einem Stück und an einem besonderen Ort befassen wollen.

In der wohltuenden Atmosphäre des Klosters und jenseits der Alltagspflichten besteht die Chance, sich im geschützten Rahmen auf das Thema ganz einzulassen, um die eigene Familiengeschichte vielleicht anders betrachten zu können.

Leitung:
Ruth Hansen (Pfarrerin, Beratungsstelle der Diakonie, Schwerte),
Helga Henz-Gieselmann (Pfarrerin i. R., Seelsorgerin, Iserlohn)

Fr 28.03.2025, 17.30 Uhr -
So 30.03.2025, 13.00 Uhr

Benediktinerabtei Gerleve
Gerleve 1
48727 Billerbeck
www.abtei-gerleve.de

89,00 €€ (Kursgebühr)
119,00 € (ÜN/DZ/Verpflegung)
24,00 €€(EZ-Zuschlag)

Ansprechperson:
Annegret Petersen
0231 5409-15 

annegret.petersen@ev-bildung.de

Leitung /
Referent_in

Verantwortlicher Mitarbeiter / Verantwortliche Mitarbeiterin
Frau Antje Rösener

Kursleitung
Frau Helga Henz-Gieselmann

Referent / Referentin

Frau Ruth Hansen

Weitere Infos /
Downloads

Veranstaltungsart:
Wochenendtagung mit Übernachtung

Zielgruppe/n:
Allgemein an Weiterbildung Interessierte

Sachbereich/e:
Religion und Lebensgestaltung

Download:

Datum
28.-30. März 2025
17:30 - 13:00

Veranstalter
Geschäfts- und Studienstelle der Ev. Erwachsenen- und Familienbildung Westfalen und Lippe e. V.
Telefon 0231/540910

Preis
€ 232,00

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Veranstaltungsort
Benediktinerabtei Gerleve
Gerleve 1
48727 Billerbeck