Eine Suchterkrankung ist oftmals eine Flucht - vor den eigenen Gefühlen, schwierigen Lebensumständen, nicht erfüllten Bedürfnissen oder kurz gesagt: Vor mir selbst.
Selbstwertgefühl - was war das nochmal? Je fortgeschrittener die Sucht, desto weniger achte ich auf mein Wohlbefinden, desto geringer wird auch die Achtung vor mir selbst.
Dadurch entsteht die Gefahr einer Abwärtsspirale. Gleichzeitig eröffnet sich durch den Zusammenhang von Sucht und Selbstbewusstsein eine Chance:
Mir meiner selbst bewusst zu werden kann erstmal schmerzhaft sein und doch: Wenn ich genauer hinschaue auf das, was mich tatsächlich ausmacht (und das ist nicht das Suchtmittel), was ich mag und was ich kann, habe ich die Möglichkeit, mich selbst wieder wertvoll zu fühlen.
Burkhard Thom, selbst Betroffener und Autor, leitet durch diese Veranstaltung. Mit einer kurzen Lesung aus seinem Buch setzt er einen Impuls für den gemeinsamen Austausch rund um das Thema Selbstwert.

Gemeinsam tauschen wir uns über folgende Fragen (und viele mehr) aus:
- Wie hat sich mein Selbstbewusstsein im Laufe der Suchterkrankung entwickelt?
- Was kann ich tun, um mich selbst wertzuschätzen?
- Wie kann ich mit Zeiten umgehen, in denen mein Selbstwertgefühl nicht so hoch ist?

Verantwortlicher Mitarbeiter / Verantwortliche Mitarbeiterin
Sarah Dregger

Kursleitung
Burkhard Thom

Referent / Referentin
Burkhard Thom

Veranstaltungsart:
Einzelveranstaltung

Zielgruppe/n:
Allgemein an Weiterbildung Interessierte

Sachbereich/e:
Religion und Lebensgestaltung