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Südwestfalen feiert bis September den "Spirituellen Sommer"

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Am 5. Juni 2024 beginnt der Spirituelle Sommer in Südwestfalen. Bis zum 1. September lädt das „Netzwerk Wege zum Leben. In Südwestfalen“ zur 13. Auflage dieses besondere kulturelle Fest ein. Zum dritten und letzten Mal geht es um das Leitthema „Himmel und Erde“.

Über 220 Angebote an über 80 Orten in ganz Südwestfalen werden das Thema aus verschiedenen Perspektiven beleuchten. Im Kreis Olpe, im Hochsauerlandkreis, im Kreis Siegen-Wittgenstein, im Märkischen Kreis und im Kreis Soest sowie in den Ferienregionen Sauerland und Siegerland-Wittgenstein laden über 100 Akteurinnen und Akteure mit ihren Angeboten dazu ein, Himmel und Erde intensiv wahrzunehmen und sich diesen beiden Dimensionen immer wieder neu zuzuwenden und zu entdecken, was uns mit Himmel und der Erde verbindet.

Konzerte, Tanz, Kunstinstallationen und Ausstellungen eröffnen sinnliche Zugänge zu einem Thema, das die Menschheitsgeschichte von Beginn an begleitet. Wanderungen, Meditationen und Achtsamkeitsübungen vermitteln den Teilnehmenden neue Erfahrungen dazu. Führungen und Vorträge, Gespräche und Lesungen öffnen den Raum für informative Diskurse, Austausch und Diskussionen. Ein neues Format ist eine Reihe mit selten gezeigten, preisgekrönten Filmen zum Thema. Elisabeth Grube, evangelische Theologin im interdisziplinären Team des Netzwerks betont die Offenheit des Programms: „Impulse aus den Wissenschaften, den Traditionen der großen Weltreligionen und der nicht an Religion gebundenen Spiritualität vermitteln einen ganzheitlichen Blick und erinnern daran, dass wir eine Verantwortung dafür haben, wie wir mit Himmel und Erde umgehen.“ 

Kulturelle Höhepunkte

Auch 2024 bringt der Spirituelle Sommer wieder künstlerische und wissenschaftliche Perspektiven auf Himmel und Erde zusammen. Die Musik der Mystikerin Hildegard von Bingen ist ebenso vertreten wie Filmkunst von Regisseur Volker Schlöndorff. Ein Derwisch tanzt in einer Klosterkirche und der Philosoph Frank Berzbach spricht über Mystik und Popkultur. Das Werk des Malers Emil Schumacher ist zu sehen und Beispiele aus 700 Jahren sauerländischer Liebeslyrik sind zu hören. Und es gibt die Einladung, das Paradies vor der Haustür zu erkunden und das Lamm als heimlichen Star der Kunstgeschichte und Vermittler zwischen Himmel und Erde zu entdecken. „Für mich ist diese Verbindung zentral für den Erfolg der Reihe“, so Michael Kloppenburg, der das Erzbistum Paderborn und sieben südwestfälische Dekanate im Lenkungsteam vertritt. 

Begleitend ist wieder ein hochwertig gestaltetes, 100-seitiges Magazin erschienen, das über alle Veranstaltungen informiert. Es liegt in den nächsten Tagen zur kostenlosen Mitnahme in vielen Bürgerbüros, Touristeninformationen, Banken, Sparkassen und Kirchen aus und kann auf der Website www.wege-zum-leben.com heruntergeladen oder bestellt werden.

Für Susanne Falk vom  Lenkungsteam ist das Magazin ein Kernstück des Spirituellen Sommers: „Mit der Vorstellung der Angebote und in den redaktionellen Beiträgen zeigt sich die ganze Breite, Faszination und Relevanz des Themas Himmel und Erde“. Im Essay „Wissen und Glauben - Geologie trifft Theologie“, stellt die Theologin und Geologin Margot Bell die wissenschaftlichen Fakten und die biblische Überlieferung zur Entstehung der Erde nebeneinander.  Außerdem zu entdecken: zwei beeindruckende „Erdreiche“ in Nuttlar und Sporke,  fotografiert von Klaus-Peter Kappest und Rolf Kluge. Menschen aus der Region präsentieren ihre Lieblingsorten des Himmels und der Erde und in Interviews beschreiben drei der über hundert Akteure, was die Menschen antreibt, die den Spirituellen Sommer tragen. „Darin wird deutlich wie Tourismus, Kulturinitiativen, Heimatarbeit und kirchliche Institutionen gleichermaßen von dem Programm profitieren“,  so Katja Lutter, Vertreterin des Schmallenberger Sauerland Tourismus im Team der Initiatoren. 

Der Spirituelle Sommers 2024 wird maßgeblich vom „Regionalen Kultur Programm“ des Landes NRW (Kulturregion Sauerland), Schmallenberger Sauerland Tourismus GmbH, den Kirchen, dem Sauerländer Heimatbund, dem Kreis Olpe sowie von Stiftungen und Unternehmen der Region gefördert. Ohne diese Unterstützung wäre das in Deutschland wohl einzigartige Festival nicht zu realisieren.